Am Donnerstag, den 24. September 2020 durften wir gemeinsam mit Weihbischof Dr. Christoph Hegge, Bugkaplan Ralf Meyer und vielen Freund*innen der Jugendburg das 70-jährige Jubiläum der Altarweihe der Michaelskapelle feiern.
Es war Bischof Michael Keller (1896 – 1961), der den Altar 1950 weihte und, wie Weihbischof Christoph scherzhaft bemerkte, scheinbar ein großer Fan seines eigenen Vornamens und Namenspatrons, des Heiligen Michaels, war. Die Jugendburg sei ein Ort, der allen Besucherinnen, den Kindern, Jugendlichen und Jungen Erwachsenen eine Vision von Gottes Wunsch für ein gutes Leben seiner geliebten Kinder schenken könne. Während die Welt manchmal hart, brutal und voll von Bosheit erscheinen könne, solle die Jugendburg ein Ort sein, der das Böse ausschließt und das Gute hochhält, so der Weihbischof in seiner Predigt.
Diesem Ziel möchten wir uns als Team der Jugendburg weiterhin verschreiben und als ein Ort fungieren, an dem Gottes Liebe für jeden einzelnen Menschen deutlich zugesagt und gelebt wird. Wir danken allen Freund*innen der Burg, die mit uns Gottesdient gefeiert haben und im Gebet mit uns an diesem Tag verbunden waren. Ein ganz besonderer Dank gilt der Houseband um Christoph Jäkel für die musikalische Gestaltung und all denen, die einen Dienst im Gottesdienst übernommen haben.
Im kommenden Jahr 2021 feiern wir übrigens 75 Jahre Jugendburg. Die Wasserburg Gemen ist seit 1946 durch das Bistum Münster gepachtet und fungiert seitdem als Jugendbildungsstätte.
Für Junge Erwachsene haben wir in diesem Jahr erstmalig ein neues Angebot. Unsere Sportexerzitien mit dem Titel „Ready – Set – GO(D)“:
Was zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie im Mai nicht möglich war, möchten wir jetzt im August und unter den Vorgaben der Sicherheits- und Hygienregeln nachholen:
Sport machen und dem eigenen Glauben Ausdruck verleihen. Für das, wofür im Alltag nicht immer genug Zeit ist, bieten wir ein Wochenende für beides – Körper und Geist – an. Auf überraschende und spannende Weise wollen wir Glaube und Sport zusammenbringen und hoffen, so auch Ideen und Impulse für den Alltag zu finden. Sarah ist Sportstudentin und Sport-Ass, Martin zumindest sportbegeistert. Du musst kein*e Spitzensportler*in sein, aber Lust auf Bewegung, Glaube und Neues haben.
Zielgruppe: Junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren
Wort – Eine Liebeserklärung an das Leben als Poster
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Durch die Fastenzeit haben uns die 7 alttestamentlichen Lesungen der Osternacht begleitet. Auf unseren social-media Kanälen und als Postkartenset. Die 7 alttestamentlichen Text der Osternacht erzählen von Gottes Liebe zu seiner Schöpfung. In Jesus Christus findet diese Liebe einen weiteren besonderen Ausdruck. Ostern ist für uns eine neue Dimension dieser Liebe. Und auch wir möchten dieser neuen Dimension einen Ausdruck verleihen. Zu unseren Postkarten gesellt sich nun ein Poster passend zu unserem Motto der Kar- und Ostertage 2020 Wort – eine Liebeserklärung an das Leben.
Dieses Poster könnt Ihr euch nach Hause holen. Wir drucken einfach ein paar mehr. Für euch ganz ohne Kosten. Ihr könnt aber natürlich gerne, sogar sehr gerne was an unsere Freund*innen vom Verein der Freunde und Förderer der Jugendburg spenden. Wenn Ihr Lust auf das Poster und das Postkartenset habt, schreibt unserer Bildungsreferent*in Charlotte (friede@bistum-muenster.de) eine Mail und wir versorgen euch mit dem Bundle. Wir haben eine limitierte Stückzahl von 150 Postern.
Am kommenden Samstag möchten wir erneut einen virtuellen und interaktiven Gottesdienst feiern. Der Gottesdienst wird um 19:00 Uhr live aus der Michaelskapelle der Jugendburg gestreamt.
Der Stream kann hier auf unsere Homepage auf unserem Youtube-Kanal oder auf dem twitch-Account unseres ehemaligen Burgkaplans Hanno Rother (@Kirchendude) abgerufen werden.
Bildungsbetrieb zunächst bis zum 19.04.2020 eingestellt
Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen haben wir bis zum 19.04. keinen Bildungsbetrieb!
Aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, bleibt unser Bildungsbetrieb vorerst bis zum 19.04. geschlossen.
Das heißt, dass: – alle Gastbelegungen storniert werden müssen – alle geplanten Veranstaltungen der Jugendburg und des Fördervereins entfallen – die Kar- und Ostertage nicht stattfinden werden – die Abivorbereitung nicht stattfinden kann – die Gottesdienste ausfallen – die Verabschiedung vom Burgkaplan nicht stattfindet
Per Telefon werden wir zwischen 08.00 Uhr und 12.00 Uhr erreichbar sein.
Mails werden weiterhin gelesen und nach Prioritäten bearbeitet.
Für Junge Erwachsene haben wir in diesem Jahr erstmalig ein neues Angebot. Unsere Sportexerzitien mit dem Titel „Ready – Set – GO(D)“:
Sport machen und dem eigenen Glauben Ausdruck verleihen. Für das, wofür im Alltag nicht immer genug Zeit ist, bieten wir ein Wochenende für beides – Körper und Geist – an. Auf überraschende und spannende Weise wollen wir Glaube und Sport zusammenbringen und hoffen, so auch Ideen und Impulse für den Alltag zu finden. Sarah ist Sportstudentin und Sport-Ass, Martin zumindest sportbegeistert. Du musst kein*e Spitzensportler*in sein, aber Lust auf Bewegung, Glaube und Neues haben.
Zielgruppe: Junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren
“Weil wir beide einmalig sind” – Unter diesem Titel bemühen wir uns intensiv seit 2018 die Jugendburg ökofair und nachhaltig zu gestalten.
Das Nachhaltigkeitslabel der Burg erdacht und erstellt von Adriana und Laura (BFD 17/18)
Unter anderen ermutigt uns Papst Franziskus auch im Kleinen nach neuen Ideen und Wegen zu suchen und diese zum Wohl der Schöpfung umzusetzen: “Die dringende Herausforderung, unser gemeinsames Haus zu schützen, schließt die Sorge ein, die gesamte Menschheitsfamilie in der Suche nach einer nachhaltigen und ganzheitlichen Entwicklung zu vereinen, denn wir wissen, dass sich die Dinge ändern können.” (Laudato Si 13).
In unseren Abteilungen haben wir uns auf die Fahne geschrieben, Wege und Ideen zu finden und umzusetzen. Von einigen Schritten möchten wir an dieser Stelle berichten. Seit diesem Sommer haben wir unser System beim Mittagessen umgestellt. Auch unser Mittagessen gibt es nun in Buffetform. Dadurch können wir die Speisereste pro Kopf um 69% senken, was uns super glücklich macht. Zudem können wir durch das neue System auch allen Gästen, die spontan vegetarisch essen möchten, diesen Wunsch problemlos erfüllen. Schon länger setzen wir in unserer Küche auf regionale und saisonale Produkte. Unser Obst, unsere Backwaren und unser Fleisch beziehen wir aus der Nähe. Einmal pro Woche gibt es bei uns ein komplett vegetarisches Mittagessen.
Auch außerhalb der Küche konnten wir ein paar Ideen realisieren. Bei der täglichen Bildungsarbeit mit Schülern und Schülerinnen kommt man ohne Kugelschreiber nicht aus. Der Verbrauch in den Kursen war schon recht hoch. Wir haben unser komplettes Kugelschreibersortiment sowohl in unseren Kursen als auch in allen Büros auf einen Kugelschreibertyp mit Schaft aus recyclebarer Pappe umgestellt. Des weiteren arbeiten wir immer mehr “paperless”. Wir sparen uns Ausdrucke und haben uns verschiedene neue Kommunikationswege überlegt.
Richtig gut gefällt uns unser Lastenrad, das wir Cordula I. getauft haben. Mit Cordula müssen wir nicht immer unseren Bulli oder unsere Agria bemühen und können so völlig emisionsfrei längere Strecken gut beladen zurücklegen.
Unser Lastenrad
Um unsere Angebote und Veranstaltungen zu bewerben, nutzen wir neben unseren social-media-Kanälen Printflyer. Hier nutzen wir sehr gerne Recycling-Papier und zahlen einen Beitrag für Projekte um CO2-Ausgleich. Im Sommer grillen unsere Gäste und auch wir sehr gerne. Wir haben uns auch Gedanken gemacht, welche Kohle wir am besten nutzen können. Wir haben uns für Grillbriketts aus Olivenkernen, die vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) empfohlen werden, entschieden.
In alten Handys, die oft in Schubladen verschwinden und auch als Zweithandy nicht mehr taugen, schlummern wichtige Rohstoffe und Mineralien, die unter anderem im Kongo unter menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut werden. Das Internationale Katholische Hilfswerk Missio macht auf diesen Missstand mit der Aktion “Schutzengel” aufmerksam. Was man tun kann, um zu helfen, ist zum Beispiel alte Handys fachgerecht zu recyclen, damit die kostbaren Rohstoffe wieder in den Ressourcenkreislauf eingespeist werden können und der Abbau in den Konfliktregionen nicht mehr so lukrativ ausfällt. In unserer Belegschaft haben wir schon gesammelt. Auch alle unsere Gäste und Besucher*innen können ihre alten Handys, Smartphones und Ladekabel bei uns als registrierter Sammelstelle abgeben.
Ausgediehnte Handys können bei uns abgegeben werden. So enden die brauchbaren Rohstoffe nicht in Schubalden.
Aus unserem Getränkeautomaten haben wir Einweg-Pfandflaschen komplett verbannt. Für Konferenzen und Empfänge bieten wir Wasser von Viva Con Agua an. Auf Nestlé-Produkte in der Küche oder auch in unserem Snackautomat verzichten wir seit ein paar Wochen, um auch hier unsere Haltung klar zu zeigen.
Last but not least möchten wir auch bei der energetischen Versorgung unserer Schlafhäuser und der Burg auf eine nachhaltige und ökologisch möglichst verträgliche Ausrichtung achten. Wir beziehen Strom aus Wasserkraft und investieren für das Gas, das wir beziehen in regenerative Projekte, um unseren CO2-Ausgleich zu leisten.
Beim Thema Nachhaltigkeit möchten wir unsere Bemühungen sehr transparent darlegen und hoffe uns fallen noch weitere Ideen ein, damit unser Motto ‘“Weil wir beide einmalig sind” nicht nur eine Worthülse bleibt.
Kaplan Ralf Meyer (32) wird neuer Burgkaplan auf der Jugendburg Gemen. Das hat das Bistum Münster am 2. Februar bekannt gegeben. Meyer, der derzeit als Kaplan in der St. Martinus-Pfarrei in Greven tätig ist, wird seine neue Aufgabe in der Jugendbildungsstätte des Bistums in Gemen am 10. Mai antreten. Er wird Nachfolger von Burgkaplan Hanno Rother, der nach fünf Jahren auf der Jugendburg als Pfarrer nach Recklinghausen wechselt.
Ralf Meyer wurde 2016 im St.-Paulus-Dom in Münster zum Priester geweiht. Seitdem ist er Kaplan in Greven. Er wird sich am 22. März aus der Pfarrei verabschieden. Anschließend wird er sich bis zu seinem Dienstantritt in Gemen auf seine neue Aufgabe in der Jugendpastoral vorbereiten. Dazu wird er unter anderem verschiedene Jugendbildungsstätten deutscher Bistümer besuchen und Erfahrungen in seinem neuen Tätigkeitsfeld sammeln. Neben seiner Aufgabe in der Jugendpastoral auf der Jugendburg wird Ralf Meyer als Subsidiar die Seelsorge in der Propstei St. Remigius in Borken unterstützen.
Im Rückblick auf seine Zeit in Greven dankte Kaplan Meyer in den Sonntagsgottesdiensten allen für die guten Erfahrungen der letzten Jahre. Er habe die St. Martinus-Gemeinde als eine große und lebendige Kirchengemeinde erlebt, in der sehr viele engagierte Christinnen und Christen ihre Zeit und Kraft einsetzten. Dabei habe er erfahren, „wie wichtig die persönliche Seelsorge und das einfache ‚Für-jemanden-Zeit-haben‘ sind“. Die Zukunft der Jugend und die persönliche Begleitung lägen ihm sehr am Herzen. So freue er sich, dass er im Anschluss an seine erste Kaplansstelle in Greven seine Fähigkeiten künftig in die Arbeit auf der Jugendburg einbringen dürfe.
Die Jugendburg Gemen ist die zentrale Jugendbildungsstätte des Bistums Münster. Dort finden unter anderem Tage religiöser Orientierung, Gruppenleiterschulungen und andere Veranstaltungen für Jugendliche und junge Erwachsene statt.